Eine gut gemeinte Initiative geht den Bach runter. 

Es waren eine Auswahl von drei verschiedenen Filmen angekündigt. Am Ende gab es keine Filmvorführung. Angekündigte Workshops fanden aus Platzmangel nicht statt. Politische Vertreter fanden sich, trotz vollmundiger Ankündigung, nicht ein. Die Liste der Referenten war ok. 

Fazit: Wenn wir als Vertreter authentischer Männer- und Väterarbeit auftreten möchten, müssen wir die Authentizität auch selber leben. Der Genderkongress 2019, wo auch immer er tatsächlich stattgefunden haben mag, war sicherlich eine bedeutende Veranstaltung, die aber durch Überheblichkeit und Prahlerei der Organisatoren ihre Glaubwürdigkeit in diesem Jahr verloren hat.

Das ist sehr bedauerlich, denn der Genderkongress war, neben der Köln Demo, das zentrale Vernetzungstreffen der Väterbewegung und soll das auch wieder werden.